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Erfinder von Clean Language: David Grove (*1950, † 2008)

Wie Clean Language entwickelt wurde:
David Grove war ein Psychologe, der in Neuseeland lebte, später in den USA. Er war halb Maori und halb British, hatte Abschlüsse der Universitäten von Canterbury und Otago, war auch Master in Counseling Psychology der State University of Minnesota. Seine Arbeit war beeinflusst durch NLP - insbesondere durch die Entwickler von NLP, Richard Bandler und John Grinder. Auch die hypnotherapeutische Arbeit von Milton Erickson nahm er in seine praktische Erfahrung mit auf. Er selbst bezog seine Arbeit nie auf NLP.

Clean Language erfand er durch und in der Arbeit mit traumatisierten Kindern, die sich verbal nicht derart ausdrücken konnten, als dass er deren Aussagen wirklich verstand. So begann er, deren Aussagen wörtlich zu wiederholen und erlangte dabei größte therapeutische Erfolge. Auch die Arbeit mit traumatisierten amerikanischen Soldaten beeinflusste seine Denk- und Arbeitsweise sehr. Seine Idee war, dass ein Mensch i.d.R. die Fähigkeit zur Selbstheilung hat. Die Klienten also nicht zu ihm kommen, damit er heile, sondern zu ihm kommen, weil sie sich Unterstützung erhoffen, den Selbstheilungsprozess wieder fortsetzen zu können. Er musste also einen Weg finden, der Weg ging von den Methoden, die er als Psychologe dachte, dass sie die richtigen wären, hin zu Methoden, die der Klient mitbrachte. So suchte er nach einer Arbeitsweise, die es ihn ermöglichte, sich komplett aus dem Lösungsprozess herauszuhalten und die Lösungskompetenz des Klienten stärkte. Diese Grundhaltung und diese Art von Fragen zu stellen nannte er "Clean Language".

Er selbst veröffentlichte keine schriftlichen Dokumente. Als Halb-Maori kam er aus einer Erzähltradition, die ihre Erfahrungen verbal und nicht verschriftlicht weitertrug. Er wurde jedoch von vielen Coaches und Trainern in den USA und in Großbritannien beobachtet und modelliert. Diese systematisierten und veröffentlichten ihre Beobachtungen und die Methode. Erwähnt seien hier insbesondere Penny Tompkins und James Lawley, Marian Way, Wendy Sullivan, Phil Swallow (u.a.).

Seine Ergebnisse wurden nicht nur in zahlreichen namhaften wissenschaftlichen Publikationen veröffentlicht, sondern er trug seine Erfahrungen nach USA und England wo er in Vorträgen, Workshops und Trainings seine Methoden bekannt machte.

Erfinder von Symbolic Modelling: Penny Tompkins und James Lawley

Penny Tompkins und James Lawley Erfinder von Symbolic Modelling und Wegbereiter von Clean Language

Die Psychologen und NLP-Trainer Penny Tompkins und James Lawley lernten David Grove in USA kennen. Sie studierten David Grove, optimierten dessen Clean Language Methodik und ergänzten sie durch Symbolic Modelling. So perfektionierten sie Modelling mit Clean Language und die Möglichkeit, die Lösungsräume zu nutzen, die sich durch die Arbeit mit Metaphern ergibt. Penny Tompkins und James Lawley leben in England. Sie sind die ersten Autoren, die Clean Language in einem Buch publizierten und gehören zu den wichtigsten Wegbereitern von Clean Language weltweit.

Dankbarkeit

Wir wollen David Grove posthum danken und damit wertschätzen, dass er diese wunderbare Methode erfunden hat. Danke auch an James Lawley und Penny Tompkins für die Systematisierung und Optimierung der Methode sowie für die wunderbaren Lehrstunden und Seminare. Danke auch an Wendy Sullivan, durch die ich, Hans-Peter Wellke, die Methode 1999 in Californien kennen lernen durfte. Danke Wendy für Deine wunderbaren, lehrreichen Seminare für uns beide, Bettina Wellke und Hans-Peter Wellke. Danke auch an Phil Swallow, der mit Wendy Sullivan ein wichtiger Lehrmeister war und ist. Phil Swallow ist mit Wendy Sullivan ein wichtiger Wegbereiter der Methode weltweit.

Weitere Informationen:

Bildquellen:

Penny Tompkins und James Lawley: www.cleanlanguage.co.uk

Autoren dieses Blogs

Hans-Peter Wellke und Bettina Wellke
www.cleanlanguage.de
blog.wellke.de
www.SourceOfPerformance.de
www.partner-PE.de

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